Fuhrpark Chronik

Auf dieser Seite finden Sie eine Auflistung aller bisherigen Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Ried. Seit der Gründung der Feuerwehr bis heute waren zahlreiche unterschiedlichste Fahrzeuge im Dienst.

Die Aufbereitung der Aufzeichnungen aus dem Archiv erfolgte durch E-AW Gerhard Reichenwallner.

2009
2009

Kommandofahrzeug – KDO 2

Kommandofahrzeug – KDO 2
Fahrgestell Mercedes-Benz Sprinter 313 CDI
Motorisierung Dieselmotor, 105 PS / 143 kW
Baujahr 2002
Aufbau und Innenausrüstung FF Ried
Funkrufname Kommando 2 Ried
Einsatzzeit 2009 bis 2013

Dieser Kleinbus wurde gebraucht gekauft und in der feuerwehreigenen Werkstätte unter tatkräftiger Mithilfe eines Zivildieners umlackiert und zu einem Einsatzleitfahrzeug umgebaut und ausgerüstet.

Im Fahrzeug waren 2 Funkarbeitsplätze, ein FAX, die Gefährliche-Stoffe-Literatur, die Brandschutzpläne der an der Brandmeldeanlage angeschlossenen Firmen, ein Notebook sowie diverses Absperrmaterial untergebracht.

Es wurde 2013 an die Feuerwehr Laakirchen verkauft.

2007
2007

Hoftrac Mauch

Hoftrac Mauch
Fahrzeugmodell Weidemann 2006
Motorisierung 68 PS / 50 kW
Aufbau Weidemann
Besatzung 1
Einsatzzeit 2007 bis 2020

Verwendung: Be- und Entladearbeiten, Bergung von Ladegut am Einsatzort

Ausstattung: Warneinrichtung und Beleuchtung; Anbaugeräte: Palettengabel, Schaufel, Schneepflug und Kehrmaschine

2006
2006

Höhenrettungsanhänger

Höhenrettungsanhänger
Taktische Bezeichnung HR-A
Aufbau Eigenbau
Baujahr 2006
Gewicht 750 kg
Hersteller Fa. Mayrböck

Verwendung: Rettung von Personen und Tieren aus Höhen oder Tiefen.

Ausrüstung: 5 Stk. Auffanggurte, 680 lfm. Kernmantelseile, Sanitätsrucksack, Kantenschoner, 40 Stk. versch. Bandschlingen, 50 Stk. versch. Karabiner, Abseilgeräte, Abdeckplane für Sturmschäden, Trinkwasser

2004
2004

Mannschaftstransportfahrzeug

Kommandofahrzeug
Taktische Bezeichnung KDO 4
Funkrufname Kommando 4
Besatzung 1:8
Fahrzeugmodell Mercedes Benz C/211 CDI
Antrieb 5 Gang Schaltgetriebe
Leistung PS/kW 108/80
Aufbau Fa. Rosenbauer
Einsatzzeit 2004 bis 2024

Verwendung: Mannschaftstransportfahrzeug, Transport der Jugendgruppe, Transport von Einsatzmaterial

Ausrüstung: 2 Feuerlöscher, Absperrmaterial, Verkehrsreglermaterial, Verkehrsleiteinrichtung

2001
2001

Kommandofahrzeug – KDO 1

Kommandofahrzeug – KDO 1
Fahrgestell VW Passat Kombi M1
Motorisierung 100 PS / 75 kW
Baujahr 2001
Aufbau FF Ried
Funkrufname Kommando 1 Ried
Einsatzzeit 2001 bis 2014

Dieses Fahrzeug wurde 2001 neu gekauft und in Eigenregie zu einem Kommandantenfahrzeugen umgebaut.

Dessen Hauptaufgabe waren, wie schon bei seinen Vorgängern Opel Record E und Opel Kadett E Caravan, Fahrten zu feuerpolizeilichen Agenden, Erstfahrzeug für den OvD (Offizier vom Dienst) und Vorausfahrzeug zur Lageerkundung bei Einsätzen.

2000
2000

Transport- & Logistikfahrzeug

Transport- & Logistikfahrzeug
Fahrgestell Mercedes 416 CDI
Motorisierung R5 – Dieselmotor, 115 kW
Baujahr 2000
Aufbau Mayerböck, Ried i. I.
Einsatzzeit 2000 bis 2015

Dieses Fahrzeug hatte gegenüber seinem Vorgänger einen sehr großen Vorteil. Es war eine hydraulische Ladebordwand aufgebaut. So konnten Verbrauchsmaterialien (z. B. Sandsäcke) und Geräte palettenweise geladen werden. Dies war eine gewaltige Kraftersparnis und verkürzte die Rüstzeit vor einem Einsatz.

Der Eigenanteil der FF Ried beim Ankauf dieses Fahrzeugs betrug immerhin schon 26 %.

1999
1999

Treibgasstapler

Treibgasstapler
Fahrgestell DAEWOO G 20 S
Baujahr 1999
Tragkraft 2.000 kg
Einsatzzeit 1999 bis 2007

Um den vorhandenen Lagerplatz im Feuerwehrhaus effektiver zu nutzen und zur Anlage eines Hochregallagers für KHD-Materialien wurde dieses Gerät angekauft.

Mit diesem konnte die Beladezeit vor und für einen Einsatz wesentlich verkürzt werden.

1998
1998

Rüstfahrzeug

Kleinrüstfahrzeug
Fahrgestell Chevrolet Pick Up K 2500
Motorisierung 182 PS / 133 kW
Baujahr 1998
Aufbau Rosenbauer, Leonding
Besatzung 1:2
Einsatzzeit 1998 bis 2018

Verwendung: Unfallvorausfahrzeug zur raschen Befreiung von eingeklemmten Personen nach Verkehrsunfällen.

Ausrüstung: Hydraulisches Rettungsgerät mit Schere und Spreizer, Pedalschneider, Rettungszylinder, Hebekissen, eingebaute Stromversorgung mit 4kW Dynawattanlage, integrierter Flutlichtmast mit 4 Scheinwerfern, Verkehrswarnanlage, Feuerlöscher, Motorsäge, umfangreiche Erste-Hilfe-Ausrüstung

1995
1995

Drehleiter

Drehleiter
Taktische Bezeichnung DLK 23-12
Funkrufname Leiter
Besatzung 1:2
Fahrzeugmodell Mercedes Benz 1427
Antrieb 6 Gang Schaltgetriebe
Leistung PS/kW 270 / 198
Aufbau Magirus
Einsatzzeit 1995 bis 2024

Verwendung: Rettungsgerät mit einer maximalen Leiterhöhe von 30m zur Rettung von Menschen und Tieren aus großen Höhen. Löschen von Feuer aus erhöhter Position.

Ausrüstung: Korbschleiftrage, Rettungstrage, Wendestrahlrohr, Stromerzeuger 8kVA, Scheinwerfer am Korb, Ausrüstung zur Personenrettung aus großen Höhen.

1994
1994

Kommandofahrzeug – KDO 2

Kommandofahrzeug – KDO 2
Fahrgestell Chrysler Voyager SE
Motorisierung 101 PS / 73 kW
Baujahr 1993
Aufbau und Innenausrüstung FF Ried
Funkrufname Kommando 2 Ried
Einsatzzeit 1994 bis 2009

Dieses Fahrzeug diente in seiner eigenartigen Lackierung als Kommando- und Einsatzleitfahrzeug und war demnach mit Funkarbeitsplatz, Dokumentierungsmaterialien und diversen Absperrmaterial ausgerüstet.

Den Ankaufspreis trugen je zur Hälfte die Stadtgemeinde Ried im Innkreis und die Freiwillige Feuerwehr Ried.

1991
1991

Kommandofahrzeug – KDO 1

Kommandofahrzeug – KDO 1
Fahrgestell Opel Kadett E Caravan C 16 LZ
Motorisierung 70 PS / 51 kW
Aufbau FF Ried
Baujahr 1989
Funkrufname Kommando 1 Ried
Einsatzzeit 1991 bis 2002

Aus Mitteln der Kameradschaftskasse der FF Ried wurde dieses Fahrzeug 1991 gekauft und in Eigenregie zu einem Kommandantenfahrzeug umgebaut.

Dessen Hauptaufgabe waren Fahrten zu feuerpolizeilichen Agenden, Erstfahrzeug für den OvD (Offizier vom Dienst) und Vorausfahrzeug zur Lageerkundung bei Einsätzen.

1990
1990

Tanklöschfahrzeug – TLFA 4000/400

Tanklöschfahrzeug
Fahrgestell Daimler Benz 1222 A
Motorisierung 220 PS / 161 kW
Aufbau Fa. Rosenbauer
Baujahr 1990
Funkrufname Tank 1 Ried
Besatzung 1:2
Einsatzzeit 1990 bis 2020

Löschmittel: 4000 Liter Wasser, 400 Liter Schaummittel

Verwendung: Tanklöschfahrzeug zur Brandbekämpfung

Ausrüstung: Einbaupumpe mit 2400 l/min, 2 HD-Schnellangriffseinrichtungen, Wasserwerfer, Wasserringmonitor, Be- und Entlüftungsgerät, Überdrucklüfter, 2 Atemschutzgeräte PA94+ mit Bodyguard, Fahrzeug-Rangierroller, Stromerzeuger 8kVA, Rettungssäge “Cutters Edge”, Schiebeleiter.

1990

Rüstlöschfahrzeug – RLFA 2000/200

Rüstlöschfahrzeug
Fahrgestell Steyr 13S21
Motorisierung 210 PS, 154 kW
Baujahr 1990
Aufbau Rosenbauer, Leonding
Besatzung 1:6
Funkrufname Tank 2 Ried
Einsatzzeit 1990 bis 2019

Löschmittel: 2000 Liter Wasser, 200 Liter Schaummittel

Verwendung: Universell einsetzbares Fahrzeug zur Brandbekämpfung, Wasserversorgung, Pumparbeiten, Technische Einsätze, Verkehrsunfälle

Ausrüstung: Einbaupumpe mit 2400 l/min, 1 HD-Schnellangriffseinrichtung, 1 C-Schnellangriffseinrichtung, 3 Atemschutzgeräte, Ersatzflaschen, Stromerzeuger 8 kVA, Teleskoplichtmast mit 2 Scheinwerfern, Hydraulisches Rettungsgerät mit Schere und Spreizer, Tauchpumpen, Greifzug, Motorsäge, Trennschleifer, Säbelsäge, Schiebeleiter.

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1989
1989

Transport- & Logistikfahrzeug

Transport- & Logistikfahrzeug
Fahrgestell Mercedes 207 D
Motorisierung Dieselmotor, 55 PS / 40 kW
Baujahr 1984
Aufbau FF Ried
Einsatzzeit 1989 bis 2000

Da die Fahrten mit sperrigen Gütern und Einsatzgeräten immer mehr wurden, wurde dieses Fahrzeug gebraucht von der Firma Mercedes gekauft und in der eigenen Werkstätte umgebaut, um die taktischen Einsatzfahrzeuge zu entlasten und zu schonen.

Es mauserte sich bald zu einem Universaltransportfahrzeug, das in seiner Dienstzeit die verschiedensten Ladungen über 43.000 km bewegte. Es wurde anschließend an die Rieder Messe verkauft.

1989

Tanklöschfahrzeug

Tanklöschfahrzeug
Fahrgestell Steyr 680
Motorisierung Sechszylinder-Viertakt-Dieselmotor
Aufbau Rosenbauer, Leonding
Pumpe kombinierte Normal- und Hochdruckpumpe
Einsatzzeit 1989 bis 1990

Um den Brandschutz für die Stadt Ried im Innkreis nach dem Unfall des TLF 4000 Mercedes-Benz 1113 gewährleisten zu können und der Aufbau sowie Lieferung eines neuen TLF sehr lange Zeit in Anspruch genommen hätte, wurde kurzerhand bei einem Angebot (TLF 4000 Steyr 680) der Berufsfeuerwehr Linz zugegriffen.

Das gebrauchte Fahrzeug leistete der FF Ried gute Dienste, bis es 1990 von einem neuen TLF 4000 wieder abgelöst wurde.

1989

Öleinsatzfahrzeug

Öleinsatzfahrzeug
Taktische Bezeichnung OEF
Funkrufname Öl Ried
Besatzung 1:1
Fahrzeugmodell Daimler Benz L609D
Antrieb 5 Gang Schaltgetriebe
Leistung 90 PS / 66 kW
Baujahr 1989
Einsatzzeit 1989 bis 2020

Stützpunktfahrzeug des Landesfeuerwehrverbandes für den Bezirk Ried.

Verwendung: Beseitigung von Mineralölaustritten und Gefahrgutunfällen

Ausrüstung: Hydrovacgerät, Wasserstrahlpumpe, Fasspumpe, Kanaldichtsatz, Leckdichtkissen, ölbeständiges Schlauchmaterial, Ex-geschützte Elektoausrüstung, funkenhemmendes Werkzeug, 8kVA Generator, Ölbindemittel, pneumatische Membranpumpe zum Umpumpen von Treibstoffen.

1985
1985

Drehleiter DLK 30

Drehleiter DLK 30
Fahrgestell Mercedes Benz 2219
Motorisierung Sechszylinder-Viertakt-Dieselmotor, 190 PS
Baujahr 1980
Aufbau 3-Firmenkonsortium aus Ried
Leiterlänge 30 Meter
Einsatzzeit 1985 bis 1995

Die mechanische Drehleiter DL 30 musste Ende 1983 auf Anordnung vom TÜV wegen erheblicher Mängel ausgeschieden werden und so war die FF Ried plötzlich ohne Personenrettungsgerät für größere Höhen. Die nächsten greifbaren Drehleitern waren in Grieskirchen und Schärding am Inn. Also im Falle eines Brandes ein irrsinnig weiter Anfahrtsweg.

Und so machten es sich drei Rieder Firmen zur Aufgabe, die ausgeschiedene Leiter zu überholen und wieder zu aktiveren. Eine überholte den Leiterpark und baute darauf eine Halterung für einen Rettungskorb und dazu einen einhängbaren Rettungskorb. Die zweite Firma übernahm den elektromagnetischen Part während die dritte den Aufbau auf ein gebrauchtes Fahrgestell übernahm. Und so hatte die FF Ried bereits im März 1985 wieder eine (ihre) Drehleiter.

1985

Atemschutzfahrzeug

Atemschutzfahrzeug
Fahrgestell Mercedes Benz L608D
Motorisierung Reihenvierzylinder-Dieselmotor, 85 PS / 63 kW
Baujahr 1985
Aufbau Rosenbauer, Leonding
Funkrufname Atem Ried
Einsatzzeit 1985 bis 2010

Der Landes-Katastrophenhilfsdienst verlagerte im Rahmen des Stützpunktwesens oben angeführtes Fahrzeug. Die FF Ried war mit diesem für den ganzen politischen Bezirk Ried zuständig.

In diesem war nun ein Kompressor zur Atemschutzflaschenfüllung an Ort und Stelle bei Einsätzen, Reinigungsmöglichkeiten, Langzeitatmer bzw. Sauerstoffkreislaufgeräte Travox 120 und Möglichkeit zur Integration von Vollschutzanzügen. Für ein schonendes und sauberes Umkleiden nach einem strapaziösen Einsatz sorgte ein Radiator.

1984
1984

Kleinlöschfahrzeug – KLF

Kleinlöschfahrzeug – KLF
Fahrgestell VW LT 35
Motorisierung Benzinmotor, 90 PS / 66 kW
Baujahr 1984
Aufbau Rosenbauer, Leonding
Pumpe Tragkraftspritze Fox, Leistung: 1200 l/min
Funkrufname Pumpe 2 Ried
Einsatzzeit 1984 bis 2010

Dieses Fahrzeug stellte mit einem TLF die fahrzeugmäßige Grundausrüstung eines taktischen Löschzuges dar. Die Hauptaufgabe bestand darin, dass seine Mannschaft mit der Ausrüstung die Wasserzubringung bzw. -versorgung zum TLF herstellte.

Erstmals wurde auch mit Absetzblöcken für verschiedene Einsatzarten experimentiert.

1983
1983

Kommandofahrzeug – KDO 1

Kommandofahrzeug – KDO 1
Fahrgestell Opel Rekord E – Caravan 1900
Motorisierung 90 PS / 66 kW
Baujahr 1977
Aufbau FF Ried
Funkrufname Kommando 1 Ried
Einsatzzeit 1983 bis 1991

Aus Mitteln der Kameradschaftskasse der FF Ried wurde dieses Fahrzeug gekauft und in Eigenregie zu einem Kommando- bzw. Kommandantenfahrzeug umgebaut.

Dessen Hauptaufgabe waren Fahrten zu feuerpolizeilichen Agenden, Erstfahrzeug für den OvD (Offizier vom Dienst) und Vorausfahrzeug zur Lageerkundung bei Einsätzen.

1983

Unfallvorausfahrzeug

Unfallvorausfahrzeug
Fahrgestell Chevrolet Blazer K 5
Baujahr 1979
Aufbau FF Ried
Funkrufname Rüst Ried
Einsatzzeit 1983 bis 1999

Die Hilfeleistungen nach Verkehrsunfällen nahm in den „80“er Jahren immer mehr zu mit einer schrecklichen Bilanz. 1982 mussten von der FF Ried 12 Tote und 21 Schwerverletzte geborgen / gerettet werden.

Die Anfahrtszeiten mit dem Öleinsatzfahrzeug OM waren viel zu lang. Daher wurde 1982 ein gebrauchtes Kraftfahrzeug gekauft, das in der feuerwehreigenen Werkstätte in ein schnelles Unfallvorausfahrzeug mit allen elektrischen und elektronischen Raffinessen umgebaut wurde.

1981
1981

Atemschutz- & Taucherfahrzeug

Atemschutz- & Taucherfahrzeug
Fahrgestell Mercedes Benz L608D
Motorisierung Reihenvierzylinder-Dieselmotor, 80 PS / 59 kW
Baujahr 1969
Aufbau feuerwehreigene Werkstätte
Einsatzzeit 1981 bis 2002

Das, 1980 angekaufte gebrauchte, KFZ Mercedes-Benz L608 D wurde von den Feuerwehrmännern generalüberholt und in ein modernes Atemschutzfahrzeug umgebaut bzw. ausgerüstet.

Nach der Auslieferung des Atemschutzfahrzeuges vom Landes-Katastrophenhilfsdienstes wurde dieses Fahrzeug speziell für die Belange der Taucher umgestaltet.

1981

Bergungskranfahrzeug – KRF 20

Bergungskranfahrzeug – KRF 20
Fahrgestell Steyr 1491.260 / K 34, 290 PS
Baujahr 1981
Aufbau Rosenbauer, Leonding
Hubkraft 200 kN
Zugkraft Seilwinde 100 kN
Einsatzzeit 1981 bis 1999

Die Verunreinigung einer Unfallstelle mit Betriebsmitteln nach LKW-Unfällen, stundenlange Blockade von Straßen und erschwerte Erreichbarkeit von Straßenmeistereien zu gewissen Zeiten waren der Grund des Ankaufs von 5 Stk. Bergungskranfahrzeugen durch den Landes-Katastrophenhilfsdienst.

Die FF Ried übernahm ein solches Fahrzeug und wurde somit Bergungsstützpunkt für das Innviertel und für die Autobahn A 8.

1979
1979

Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung – LFB

Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung – LFB
Fahrgestell Mercedes Benz L508D
Motorisierung Reihenvierzylinder-Dieselmotor, 85 PS / 63 kW
Baujahr 1979
Aufbau Rosenbauer, Leonding
Pumpe Rosenbauer Vorbaupumpe, Leistung: 2200 l/min
Funkrufname Pumpe 1 Ried
Einsatzzeit 1979 bis 2011

Den leeren Platz, den das LF 15 Henschel nach seiner Ausmusterung im Sommer 1979 hinterließ, wurde von einem LF-B im Herbst 1979 eingenommen. Die Ausrüstung bestand neben den wasserführenden Armaturen und den „schweren Atemschutzgeräten“ unter anderem aus einem Turbinen-Leichtschaumgenerator, einem Notstromaggregat mit 1000 Watt Scheinwerfer, verschiedenem Bergegerät und einer Vorbaupumpe, die genügend Leistung hatte um einen Wasserwerfer mit Wasser zu versorgen.

1973
1973

Kommandofahrzeug – KDO 2

Kommandofahrzeug – KDO 2
Fahrgestell Volkswagen VW 23 1211
Motorisierung Benzinmotor, 50 PS / 37 kW
Baujahr 1973
Aufbau und Innenausrüstung FF Ried
Funkrufname Kommando 2 Ried
Einsatzzeit 1973 bis 1985

Dieser Kleinbus mit neun Sitzplätzen wurde, wie seine Vorgänger VW-Bus 22 und 215 auch, mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten bestückt.

Weiters wurde dieses Fahrzeug in der feuerwehreigenen Werkstätte zum (ersten) Einsatzleitfahrzeug umgebaut. Im Bedarfs- bzw. Einsatzfall konnte die mittlere Sitzbank herausgenommen und ein Bedientisch mit Funktaster eingesetzt werden. Damit konnte das vorne eingebaute Mobilfunkgerät bedient werden und Einsatzdokumentationen erstellt werden. Die am Fahrzeugdach montierte rote Rundumleuchte kennzeichnete überdies die Einsatzleitstelle.

1972
1972

Öl- & Gefahrgutalarmfahrzeug

Öl- & Gefahrgutalarmfahrzeug
Fahrgestell Steyr OM Cerbiatto N
Motorisierung 87 PS
Baujahr 1972
Aufbau Rosenbauer, Leonding
Funkrufname Öl 1/8
Einsatzzeit 1972 bis 1995

Dieses Fahrzeug wurde vom Landes-Katastrophenhilfsdienst bei der FF Ried stationiert. Mit der Übernahme hat sich die Rieder Feuerwehr als Stützpunkt bei Ölunfällen für die Bezirke Ried, Braunau und Schärding verpflichtet. Die Rieder Feuerwehr rüstete das Fahrzeug auch mit einem „hydraulischen Rettungssatz“ (zuerst handbetrieben, später strombetrieben) für die Rettung verunfallter Personen aus. In den ersten Jahren war nur ein etwas später zwei Geräte in Betrieb und so lag das Einsatzgebiet fast im ganzen Bezirk.

1970
1970

Transport- & Logistikfahrzeug

Transport- & Logistikfahrzeug
Fahrgestell Volkswagen T2 26-16 Doppelkabine
Motorisierung Vierzylinder-Otto-Boxermotor, 47 PS / 35 kW
Baujahr 1970
Einsatzzeit 1970 bis ca. 1983

Für den Geräte- und Materialtransport wurde dieses Fahrzeug aus feuerwehreigenen Mitteln angeschafft, das eine notwendige Ergänzung beim Fuhrparkwechsel und eine Entlastung der Kommando-, Tank- und Löschfahrzeuge darstellte.

Es war so universell einsatzbar, sodass in den ersten 6 Jahren Geräte und Material über 24.000 Kilometer transportiert wurden. Eine der wichtigsten Fahrten galt dem Transport des mobilen Atemluftkompressors zu den Bränden in der Grillzünderfabrik „Schrattex“ in Lohnsburg.

1968
1968

Kommandofahrzeug

Kommandofahrzeug
Fahrgestell VW Kleinbus 215
Motorisierung 42 PS
Baujahr 1964
Einsatzzeit 1968 bis 1982

Der VW-Kleinbus Typ 215 wurde 1968 über die Firma Rosenbauer von der FF Kitzbühel gekauft. Er wurde am Ende seiner Dienstzeit an eine Privatperson verkauft.

Beide Fahrzeuge waren im Aufbau und in der Ausrüstung fast völlig ident und hatten auch das gleiche behördliche Kennzeichen.

1966
1966

Tanklöschfahrzeug

Tanklöschfahrzeug
Fahrgestell Mercedes Benz Typ 1113
Motorisierung Sechszylinder-Viertakt-Dieselmotor, 150 PS / 110 kW
Baujahr 1965
Aufbau Rosenbauer, Leonding
Einsatzzeit 1966 bis 1988

Das Geburtstagsgeschenk der Stadtgemeinde Ried im Innkreis an die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Ried zum „100er“, führte genau wie sein Bruder, der TLF 4000 Mercedes-Benz 322, 3700 l Wasser und 300 l Schwerschaummittel zur Brandbekämpfung mit. Kombiniert mit der Rosenbauer Normal- und Hochdruckpumpe konnte ein eventuell entstehender Wasserschaden auf das Geringste reduziert werden.

Das Fahrzeug versah immer brav seinen Dienst, bis es im Dezember 1988 nach einem Brandeinsatz in Eberschwang durch einen Verkehrsunfall mit Totalschaden jäh aus dem Einsatzgeschehen gerissen wurde.

1964
1964

Tanklöschfahrzeug

Tanklöschfahrzeug
Fahrgestell Mercedes Benz Typ 322 LAK
Motorisierung Sechszylinder-Viertakt-Dieselmotor, 126 PS
Baujahr 1962
Aufbau Rosenbauer, Leonding
Pumpe kombinierte Normal- und Hochdruckpumpe
Einsatzzeit 1964 bis 2002

Dieses Fahrzeug wurde aus Rücklagen und dem laufenden Budget angekauft, in der feuerwehreigenen Werkstätte überholt, von der Firma Rosenbauer als TLF 4000 (damals noch ein Sonderfahrzeug!) aufgebaut und 1965 in Dienst gestellt.

Es tat im Schatten des schnelleren TLF 4000 (Mercedes-Benz 1113) immer brav seinen Dienst. Nach einer aufwändigen Getriebereparatur entschied der Stadtrat, es gegen den Willen der Feuerwehr, der Caritas zu schenken. Zwei Feuerwehrkameraden überstellten ihn schließlich in deren Auftrag zu einer notdürftigen Feuerwehr nach Bosnien.

1962
1962

Kommandofahrzeug

Kommandofahrzeug
Fahrgestell VW Kleinbus 22
Motorisierung 30 PS
Baujahr 1957
Einsatzzeit 1962 bis 1968

Der VW-Bus Typ 22 wurde 1962 von der o. ö. Landesregierung angekauft, von Werkmeister Hörl gründlich überholt und war mit den ersten (tragbaren) Funkgeräten und den ersten umluftunabhängigen Atemschutzgeräten PA 37 der FF Ried bestückt. Er wurde an die FF Kammer am Attersee verkauft.

1958
1958

Großtanklöschfahrzeug – GTLF 6000

Großtanklöschfahrzeug – GTLF 6000
Fahrgestell Klöckner-Humboldt-Deutz-Magirus
Motorisierung Sechszylinder-Viertakt-Dieselmotor, 125 PS
Baujahr 1940
Aufbau FF Ried
Pumpe Rosenbauer Vorbaupumpe, Leistung: 1250 l/min
Einsatzzeit 1957 bis 1965

Auf dieses, 1956 angekaufte, Fahrgestell sollte die Magirus-Leiter aufgebaut werden. Da dies aber nicht zusammenpasste, baute Werksmeister Hörl, im Einvernehmen mit der Stadtgemeinde, ein TLF auf, dass nicht nur für Feuerlöschzwecke diente, sondern auch zum Straßensprengen und –waschen geeignet war. Dieses, 1957 fertiggestellte, Fahrzeug war daher auch kurioserweise mit „Stadtgemeinde Ried im Innkreis“ beschriftet. Untergebracht war dieses Löschfahrzeug im städtischen Bauhof.

1958

Drehleiter – DL30

Drehleiter – DL30
Fahrgestell Mercedes Benz 4500 A
Motorisierung Sechszylinder-Viertakt-Dieselmotor, 120 PS
Baujahr 1944
Aufbau Magirus, Ulm
Leiterlänge 30 + 2 m (ausschiebbares Verlängerungsstück)
Einsatzzeit 1958 bis 1983

Auf das Fahrgestell des Großtanklöschfahrzeuges (Klöckner-Humbold-Deutz- Magirus) sollte 1958 eine Magirus-Leiter aufgebaut werden. Da aber LKW und Drehleiter nicht zusammenpassten, wurde ein gebrauchter Mercedes-Benz-LKW, Typ 4500 A, angekauft und in feuerwehreigener Werkstätte gründlich überholt.

Im Magiruswerk in Ulm wurde festgestellt, dass der in Besitz der FF Ried befindliche Leitersatz nicht mehr gebrauchsfähig gemacht werden konnte, sodass ein neuer Leiterpark aufgebaut werden musste.

1953
1953

Fliegerkraftspritze – LF15

Fliegerkraftspritze – LF15
Fahrgestell Henschel & Sohn, Kassel
Motorisierung Vierzylinder-Viertakt-Benzinmotor, 70 PS
Baujahr 1939
Aufbau Klöckner-Humboldt-Deutz, Ulm
Pumpe hinten eingebaut; Leistung: 1500 l/min
Einsatzzeit 1945 bis 1979

Dieses Fahrzeug stammt von einer Einheit der Wehrmacht, die es beim Rückzug 1945 auf dem Gelände der Brauereigenossenschaft Ried zurückließ. Der kommissarische Leiter der Feuerwehr Karl Gruber, der Zugsführer Rudolf Seitz und Maschinist Adolf Reh sicherte dieses Fahrzeug neben großer Mengen an Geräten für die FF Ried.

Für dieses Fahrzeug und das MTF Steyr 640 mussten allerdings 1948 an das Landes-Verkehrsamt und die BH Ried ein vorgeschriebener Betrag überwiesen werden.

1953

Tanklöschfahrzeug

Tanklöschfahrzeug
Fahrgestell Fordson WOT 6 (Canadaford)
Motorisierung Achtzylinder-Viertakt-Benzinmotor, 95 PS
Baujahr 1946
Aufbau FF Ried
Pumpe Rosenbauer Hochdruck Vorbaupumpe
Einsatzzeit 1953 bis 1966

1952 wurden zwei LKW-Wracks des Typs Fordson WOT 6 angekauft und in der feuerwehreigenen Werkstätte ein weiteres Tanklöschfahrzeug 3000, das zweite in der FF Ried, gezimmert.

Dieses Fahrzeug wurde an die FF Mettmach verkauft, ist heute in Privatbesitz, restauriert und behördlich wieder angemeldet.

1953

Fliegerkraftspritze – LF15

Fliegerkraftspritze – LF15
Fahrgestell Mercedes-Benz L-3000 S, Mannheim
Motorisierung Vierzylinder-Viertakt-Dieselmotor, 75 PS
Baujahr 1944
Aufbau Klöckner-Humboldt-Deutz, Ulm
Pumpe hinten eingebaut; Leistung: 1500 l/min
Einsatzzeit 1944 bis 1969

Als Luftschutz-Ort II. Ordnung wurde der FF Ried zur Bewältigung der vorgegebenen Aufgaben 1944 ohne besondere Anforderung von vorgesetzten Dienststellen dieses Fahrzeug zugewiesen. Es bewährte sich 1945 gleich bei zwei Großeinsätzen. 1. beim Brand des Militärflugplatzes Münsteuer und 2. beim Brand der Steyr-Werke.

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1951
1951

Tanklöschfahrzeug

Fahrgestell Bedford
Motorisierung Sechszylinder-Viertakt-Benzinmotor, 80 PS
Baujahr 1945
Aufbau FF Ried
Pumpe anfänglich TS8, ab 1957 Rosenbauer Hochdruck-Nebelpumpe
Einsatzzeit 1951 bis 1964

Dieses Fahrzeug wurde 1949 aus amerikanischen Überschussgütern gekauft und in feuerwehreigener Werkstätte generalüberholt und für Feuerwehrzwecke umgebaut. Ursprünglich war ein Tank mit 4000 l Wasser aufgebaut und das Fahrgestell verlängert, da die Wasserentnahme bzw. –versorgung durch eine Tragkraftspritze geschah. 1957 wurde der Tank verkleinert auf 3000 l Wasser und eine Rosenbauer-Hochdruck-Nebelpumpe aufgebaut. Das Fahrzeug wurde an die FF Kitzbühel verkauft.

1947
1947

Rüst- & Gerätetransportfahrzeug

Rüst- & Gerätetransportfahrzeug
Fahrgestell Steyr-Daimler-Puch, Typ 640
Motorisierung Sechszylinder-Viertakt-Benzinmotor, 55 PS
Baujahr 1940
Aufbau Steyr-Daimler-Puch, Steyr
Einsatzzeit 1947 bis 1962

Werkmeister Hörl organisierte aus dem Nachlass der „technischen Nothilfe“ (eine vom Deutschen Reich unterhaltene Organisation für Katastrophen- und Luftschutz) ein geländegängiges, dreiachsiges Rüst- und Gerätetransportfahrzeug, welches bei technischen Einsätzen (z. B. Fahrzeugbergungen) mit der Seilwinde sehr gute Dienste leistete.

1933
1933

Mannschaftstransport- & Gerätewagen

Mannschaftstransport- & Gerätewagen
Fahrgestell ÖAF Austro Fiat
Motorisierung nicht mehr eruierbar
Baujahr ~ 1925
Einsatzzeit 1933 bis 1955

1925 nimmt die Oberkraft (Oö. Kraftwagen-Verkehrsgesellschaft) unter anderem in Ried ihren Betrieb auf. In den „30er Jahren“ wurden viele Betriebe, unter anderem auch die Oberkraft, aus politischen Gründen geschlossen. Und so erhielten die Feuerwehren Haag a. H. und Ried einen Omnibus, der in Ried als Mannschaftstransport- und Gerätewagen als zweites Fahrzeug neben dem „Max“ seinen Dienst versah.

1931
1931

Automobilspritze – LF 8 „MAX“

Automobilspritze – LF 8 „MAX“
Fahrgestell Austro Fiat AFN 39
Motorisierung Vierzylinder-Viertakt-Motor, 70 PS
Baujahr 1931
Pumpe Vorbaupumpe H 90 / IV (750l/min)
Aufbau Firma Rosenbauer, Leonding
Einsatzzeit 1931 bis 1961

Unser „Max“, benannt nach dem Altwehrführer Max Dachauer, war seinerzeit das erste motorisierte Löschfahrzeug in der FF Ried und im Bezirk Ried. Er überstand in seinem „Original-Rot“ die Zeit des „Zweiten Weltkriegs“ (zu jener Zeit mussten Feuerwehrfahrzeuge grün lackiert werden) und war in seinen letzten „aktiven“ Dienstjahren beim Löschzug der Brauereigenossenschaft Ried untergebracht.

Er befindet sich heute noch im Besitz der FF Ried als fahrbereiter Oldtimer und brachte schon viele Brautpaare in den „siebenten Himmel“.