Ausbildung
Übungsdienst
- jeden Mittwoch um 19:00 Uhr (ausgenommen Feiertage und Ferien) hält die FF Ried eine Übung ab. Diese werden als Gruppen-/ Zugs- oder Gesamtübung abgehalten und vorranging durch die Führungskräfte ausgearbeitet.
- Der Übungsplan wird durch das Ausbildungsteam in der Übungsplanbesprechung definiert und halbjährlich ausgegeben. Es wird darauf geachtet, dass alle Aspekte des Feuerwehrdienstes darin enthalten sind.
- Unsere Sondergruppen (Taucher, Höhenretter, Wasserwehr, Türöffner, Kranfahrer,..) führen davon unabhängig außerordentliche Übungen durch.
Ausbildungsschema der FF Ried
Aufgrund der Tatsache, dass die Anforderungen an unsere Feuerwehr immer komplexer wurden, musste auch die Ausbildung daran angepasst werden. Im Ausbildungsorganigramm wurden die verschiedenen Ausbildungsstufen, von der Grundausbildung bis hin zur Mitarbeit in den einzelnen Sondergruppen, festgehalten. Diese Vorgehensweise ist auf unsere Feuerwehr speziell abgestimmt und wird durch die Ausbildungsmöglichkeiten an der Landesfeuerwehrschule ergänzt.
Bild: Ausbildungsorganigramm
Die FF Ried hat sich im Zuge der Überarbeitung des Ausbildungssystems auch dazu entschieden, ein sogenanntes „Patensystem“ für neue Mitglieder im Aktivstand einzuführen. Der zugeteilte Pate kümmert sich als erster Ansprechpartner um die Anliegen seines Schützlings.
Des Weiteren werden neue Kameraden bzw. Jugendmitglieder die in den Aktivstand übergetreten sind, zu Beginn durch eine grüne Dienstgradschlaufe gekennzeichnet. Diese symbolisiert, dass das Mitglied noch nicht zu Einsätzen mitfahren darf. Erst nachdem grundlegende Ausbildungsstationen durchlaufen wurden, wird diese durch den Dienstgrad ersetzt und der Kamerad ist einsatzberechtigt.
„Die Ausbildung beginnt ab dem Eintritt in die Feuerwehr und endet niemals.“ – Ausbildungsleiter Stefan Schoibl
Man lernt nie aus!
Frei nach diesem Motto wird bei der Ausbildung bei uns auf folgende Punkte viel Wert gelegt:
- Junge KameradInnen sollen motiviert und schrittweise an den Feuerwehrdienst herangeführt werden.
- Viele Jahre bei der Feuerwehr festigen das Vorgehen bei Routinetätigkeiten, jedoch müssen auch diese Kameraden gezielt gefordert werden. Einerseits um das Interesse und die Motivation am Übungsdienst weiter teilzunehmen hochzuhalten, und andererseits da sich die Technologien ständig weiterentwickeln.
- Über das normale Ausmaß hinausgehend interessierte Mitglieder werden fachspezifisch gefördert und ausgebildet (Sondergruppen).
- Die Führungskräfte müssen sich ständig mit den sich ändernden Taktiken auseinandersetzen und diese in den Übungsbetrieb einbinden.