Reservistenausflug Wien

Die Reservisten der FF Ried im Innkreis unternahmen am 17. April 2025 einen Ausflug zur Hauptfeuerwache Floridsdorf der Berufsfeuerwehr Wien.
Durch den Kontakt mit Ferdinand Molzer, Hauptbrandmeister in Ruhe der BF Wien, konnte die Oldtimersammlung der BF Wien besichtigt werden.

Zuerst wurde von Ferdinand Molzer ein Einsatzfahrzeug der BF Wien mit Baujahr 1900 vorgestellt. Das noch voll einsatztaugliche Fahrzeug ist ein völlig in Elektroausführung gebautes Tanklöschfahrzeug mit 500 Liter Tank.

Im Anschluss konnte das Ausbildungszentrum der BF Wien besichtigt werden. Auch angehende Berufsfeuerwehrmänner erlernen das Handwerk von Grund auf.
Ein Rundgang durch die Fahrzeughalle mit den aktuellen Einsatzfahrzeugen und Sonderfahrzeugen beeindruckte die Kameraden sichtlich.
Derzeit sind auf der Hauptfeuerwache Floridsdorf wieder zwei Elektrofahrzeuge der Firma Rosenbauer in der Probeverwendung. Genau 125 Jahre nach den ersten Elektrofahrzeugen.

Im Untergeschoß der Wache ist das Lager für die Fahrzeuge der Reserve, Wechselladecontainer, sowie die Sammlung der historischen Fahrzeuge untergebracht.
Highlight der Sammlung ist der sogenannte Hofburglöschzug, der von Kaiserin Maria Theresia beschafft wurde.
Weitere Fahrzeuge vor der Motorisierung sind ebenfalls noch vorhanden.
Zahlreiche Einsatzfahrzeuge der Marke Austro-Fiat, die gleiche Marke ist unser Oldtimer „MAX“, waren bei der FF Wien zwischen 1910 und 1938 im Einsatz,
sind voll restauriert Bestandteil der Sammlung.
Die Sammlung ist bis zu den Fahrzeugen, die ca. um die Jahrtausendwende ausgemustert wurden, sehr umfangreich und beeindruckend.
Zum Abschluss der Ekursion konnten noch die neuen Waldbrandlöschfahrzeuge der BF Wien, die gerade in der Einschulungsphase sind, besichtigt werden.
Die Kameraden bedankten sich bei Ferdinand Molzer mit Geschenken aus Ried für die interessante Führung durch seine Sammlung.

Die Kameraden konnten in der Folge ihren Hunger und Durst im Schweizerhaus im Prater stillen. Dazu gehörte natürlich auch die knusprige Stelze und das Budweiser Bier.

Die Heimreise wurde über die Wachau angetreten, wo in Weissenkirchen noch eine Kaffeepause eingelegt wurde.