Bereits am Dienstag, dem 04.02 wurde die Tauchergruppe der Feuerwehr St. Peter am Hart zu einer Fahrzeugbergung oberhalb des Kraftwerks Ranshofen alarmiert. Da jedoch wegen des Wasserstandes und der Witterung ein Einsatz nicht möglich war, wurde der Einsatz auf das Wochenende verschoben.
Am Samstag wurde früh morgens von der Tauchergruppe des Stützpunktes 4 die Suche mittels Sonargerät gestartet. Bereits nach einer Stunde konnte das Fahrzeug lokalisiert werden und ein Taucher die Position des Fahrzeuges bestätigen.
Da an der Fundstelle eine Zufahrt mit schwerem Bergegerät nicht möglich war musste das Fahrzeug im Wasser unter Zuhilfenahme von Hebeballons mobilisiert werden. Dazu werden aufblasbare Spezialballons durch Taucher im bzw. am Fahrzeug plaziert. Nachdem diese mit Luft gefüllt werden sorgt der Auftrieb dafür, dass sich das Fahrzeug hebt.
Um eine Beeinträchtigung der Umwelt während des gesamten Hebe- und Transportvorganges auszuschließen, wurde das Feuerwehrboot Überackern mit Ölsperren des Ölwehr-Stützpunktes Mining gerüstet.
Anschließend galt es eine Strecke von rund zwei Kilometern flussabwärts zurückzulegen um das Fahrzeug an einem – für den Bergekran der Feuerwehr Ried i. I. – ausreichend befestigtem Platz aus dem Wasser heben zu können.
Nachdem das Fahrzeug „am Haken“ hing, wurde es direkt in die Absetzmulde der Feuerwehr Braunau abgelegt und abtransportiert.
Unterstützt wurden die Feuerwehren unter anderem vom Kraftwerksbetreiber „Verbund“ und der Polizei
Text: AFKDO Braunau – Gerald Mayer
Fotos: FF Ried und Pressefoto Scharinger